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ABOUT

Alessandra Beltrame ist in einer Familie gross geworden in der alle aussergewöhnlich kreativ waren und sind. Musik, Theater, Literatur, Handwerk, Museen und Reisen haben ihre innere Welt stark geprägt. 1962 In der Schweiz von italienischen Eltern geboren, nehmen ihre Arbeiten immer wieder Bezug auf diese doppelte Identität. Der Kern ihrer Kunst sind die Grundprinzipien von Demokratie und Freiheit sowie die Liebe zu sozialen und gesellschaftlichen Themen.

Ihre künstlerische Reise begann 1986 am Stadttheater St. Gallen, wo sie ihre Ausbildung zur Maskenbildnerin abschloss. Ihr Weg führte sie 6 Monate auf Bali im Jahr 1988, wo sie sich intensiv mit der Herstellung von faszinierenden Holzmasken beschäftigte und dadurch ihre Kreativität entfalten konnte. Für 4 Monate war sie 1987 ebenso bei Donato Sartori tätig, wo sie sich der Comedia dell'Arte widmete und Masken von ganz besonderer Art erschuf. Diese Zeit beeinflusste sehr ihr weiteres Schaffen. 

Als leidenschaftliche Maskenbildnerin hat sie ihre Kunst im In- und Ausland auf vielfältige Bühnen gebracht – sei es in Theatern, in der Film- und Fernsehwelt, auf Straßenprojekten oder auf Tourneen. Ihre Leidenschaft für das Maskenbild verbindet sie mit ihrer Ausbildung als Sozialpädagogin, die sie erfolgreich an der Fachhochschule n St. Gallen abschloss. Darüber hinaus erweiterte sie ihr Wissen am National Institute for Social Educators in Aarhus, Dänemark.

 «Es gab einen Moment in meinem Leben, in dem ich verstanden habe, was für mich künstlerisches Arbeiten und deren Prozess bedeutet.» 

 

Ausgehend von der Aktualität befasst sie sich immer sehr intensiv mit einem Thema und vertieft in mehrmonatiger Recherchearbeit (Interviews, Schriftdokumente, Zeitzeugnisse) einzelne Aspekte, wie z.B. das Konsumverhalten, Glaube/Hoffnung, die Grenze von Privatem und Öffentlichem, die Visualisierung von Intimität. 

Ihre Thematiken sind sowohl geprägt von diesem magischen «NULLMOMENT», als auch von Literatur und Begegnungen. Jedes Werk hat eine Tiefe und Komplexität, die schwer zu beschreiben ist. Daher ist für sie der Moment wichtig im dem das Werk eine Eigenständigkeit der Vermittlung mit den Besuchern erlangt und sie als Künstlerin nicht mehr relevant ist.  In THE WORK MUST BE DIFFERENT FROM THE ARTIST stellt sie sich diesem Thema. Goldleder und roter Faden stehen im Moment im Vordergrund. 

 

Ihre Objekte und Installationen, denen umfangreiche zeichnerischen Studien und Konzepte zugrunde liegen, folgen thematische Schwerpunkte. Bei der Umsetzung der Themen findet immer eine bewusste Auseinandersetzung mit der Spannung zwischen dem eigentlichen Thema, dem spezifischen Material, der Formgebung der Objekte, dem Raum und der Umgebung statt. Die handwerklichen Fertigkeiten sind somit nicht wiederholbar. Ihr Ziel ist, das Thema im Objekt oder in der Installation durch materielle Abstraktion zu veranschaulichen. Alessandra Beltrame lebt und arbeitet in St. Gallen. Ihre Werke und Installationen waren in zahlreichen Ausstellungen .zu sehen.   

PRESSESTIMMEN

Tagblatt SG : VOR SICHT – Vadian Bank - MARTIN PREISSER

Eine Gruppenausstellung mit fünf St. Galler Kunstschaffenden bildet den Startschuss für die in Gründung begriffene Vadian Kulturstiftung. Die Ausstellungsaktivität der Bank soll durch die Stiftung einen deutlichen Professionalisierungsschub erhalten.

Lohnend ist der Blick in die aktuelle Gruppenausstellung. Alessandra Beltrame ist mit thematisch anspruchsvollen, gedanklich anregend aufgeladenen Installationen zu Gast.

Ausstellung: Bis 27. Juni (Gewölbekeller Vadian Bank, Webergasse 8), zu sehen während der Banköffnungszeiten.

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